Neuseeland 2009 (31)

Meine Reise nach Neuseeland 2009

Maori Marae

Am nächsten Tag ließen wir die Bay hinter uns um in Auckland noch ein paar Leute aufzusammeln. Ein Zwischenstop an den Whangarei Falls hat das nebenstehende Foto ermöglicht. Um Zugang zu unserer Unterkunft zu erlangen mussten wir ein Lied lernen "Pahia Deriva - Oma, oma, oma; Connect, Connect, Connections!, Pahia Deriva - Oma, oma, oma." ( Busfahrer - schneller, schneller, schneller). Hintergrund ist, dass wir von einer Maori Famillie eingeladen wurden, in ihrem Marae zu übernachten. Diese Ehre bedeutet auch, dass wir nun Teil der Familie sind. Dafür mussten wir aber den Bräuchen entsprechend "Hallo" sagen - mit einem Lied, dass unsere Friedfertigkeit symbolisiert. Der Aufenthalt war wirklich was Besonderes. Ich hatte auch die Ehre, den Haka zu lernen - eine Art Kriegstanz der Maori, welchen nur Männer aufführen dürfen. Wir haben den dann auch vor unseren Mädels aufgeführt. Anschließend hat uns ein Maori von seinem Volk erzählt und unsere…

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Bay of Islands (1 Update 9.1.09)

Der Tag in der Bay of Islands bestand für mich aus einem Trip durch die Bucht auf einem Schiff. Die Tour bringt nicht nur Touristen von Insel zu Insel, sondern auch den Bewohnern auch ihre Zeitung und Einkäufe. Sie geht auf eine Tour zurück, auf der Milch und Sahne von den Inseln eingesammelt wurde.   Ziel der Tour war, dass wir Delfine finden und ein paar von uns mit ihnen schwimmen können. Wir haben zwar zwei Delfine gesehen, aber leider waren die zu schnell, als dass wir mit denen hätten schwimmen können. Etwas enttäuschend. Die Inseln waren trotzdem interessant, insbesondere die tollen Häuser, welche sich die wenigen Bewohner aufgestellt haben. Persönlicher Höhepunkt der Tour war für mich aber die Fahrt zum "Hole in the Rock" - einem Durchgang in einem Felsen vor der Insel. Ich bin dabei total nass geworden, aber es war total gut und spaßig. Ein toller Anblick…

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Erster Tourtag

Am nächsten Mittag bin ich dann zu meiner Reisegruppe gestoßen - etwa 30 Leute, Anfang bis Mitte 20, viele Australier, manche für 15 Tage, andere nur für fünf. Die Mischung ist richtig interessant, da einige Mitreisende ihre Tour gerade hinter sich haben und andere, wie ich, frisch beginnen. Die Begleiter scheinen ziemlich locker und sind selbst erst Anfang 20. Heute ist nicht viel passiert - wir sind im Prinzip einfach in die Bay of Islands gefahren. Auf dem Weg dahin haben wir uns noch ein Stück geschützten Regenwald angeschaut und ich erfuhr, dass es auf Neuseeland kein Gras gab - wurde alles von den Engländern eingeschleppt. Genau wie jede Form von vierbeinigem Tier. Unsere Unterkunft liegt knappe 600 Meter von den Waitangi Treaty Grounds entfernt - jenem Ort, wo die Maori ihr Land den Engländern überschrieben - für die Neuseeländer "Der Ort, wo wir geboren wurden". Den Abend haben wir…

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Letzter Tag Auckland

Mein letzter Tag in Auckland begann mit einem beliebten amerikanischen Frühstück: Pancakes mit Maple Sirup. Ich wollte mir eigentlich nur den Trubel im "Victory Park Market" ansehen, musste aber feststellen, dass da einfach nichts los ist. Die Feiertage machen mir hier einen Strich durch die Rechnung. Anschließend bin ich noch kurzz in einen richtigen Supermarkt gegangen und habe über das Angebot an Bier gestaunt. Mit dabei: Original German Beck's Bier (später hab ich im Woolworth auch noch Krombacher entdeckt). Ein weiterer Streifzug führte mich dann wieder Richtung Hafen, dieses Mal Viaduct Harbour, wo nicht nur einige Yachten ankerten, sondern auf praktisch jedem Balkon eine Esstisch und ein fetter Grill standen. Die Kiwis wissen scheinbar, wie man sich einen schönen Sommertag noch versüßt... Ebenfalls direkt am Wasser waren die Gebäude von KPMG, Vodafon, Microsoft und HP. PriceWaterhouseCoopers hat sich gleich einen ganzen Büroturm hingestellt und die Niederlassung von IBM habe ich…

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Feiertage sind doof und das Wetter auch

Gestern konnte ich hier kaum was machen, da die Kiwis ihre Feiertage sehr ernst nehmen. Praktisch alles war zu. Ich bin über leere Märkte und an geschlossenen Attraktionen vorbei gelaufen. (Ja - auch Vodafon war zu, sorry!) Dazu hat die Sonne gebrannt, als ob es kein Morgen gäbe. Jetzt wiederum regnet es, als ob Monsun wäre. Hat was tropisches dieses Wetter. Auf jeden Fall versuche ich gerade meine Tasche zu packen und spüre mal wieder, dass meine bessere Hälfte das zu gut kann - wie zum Henker kriege ich all den Kram aus dem Hotel!? Heute geht es jedenfalls auf die Gruppentour und ich bin reichlich gespannt, wie das wird...

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Jahreswechsel in Auckland

Ich bin kurz nach elf raus gegangen um den Jahreswechsel als einer der Ersten weltweit zu begehen. Das Wetter zeigte sich bewölkt, aberr angenehm warm - vielleicht 20 Grad? Auf jeden Fall gut genug für T-Shirt und Shorts. Der Platz unterm Skytower war schon gut gefüllt, vornehmlich junge Asiaten. Viele der Frauen haben sich extra chic gemacht - Cocktail-Kleider und tolle Frisuren. Ich streife noch etwas um die Blocks, kann aber keine andere Ecke finden, auf der sich mehr Menschen angesammelt hätten - offensichtlich ist der Hot-Spot tatsächlich direkt vor der Tür meines Hotels. Etwa zehn Minuten vor Mitternacht finde ich mich also wieder direkt vorm Hotel ein - die Menge ist nicht diccht gedrängt, wie ich das aus Stuttgart kenne, oder von Berlin höre. Die Leute sind absolut entspannt und nüchtern - das Alkoholverbot auf Straßen scheint zu wirken. Wie es dann genau Mitternacht aussah und sich anhörte könnt…

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Auckland im Sommer

Ich bin heute ein wenig durch Auckland gelaufen und habe mich mit der Stadt vertraut gemacht (naja... zumindest finde ich den Weg zum Hotel allein). Der Tag war wundervoll - sonnig, ein leichter Wind vom Wasser und irgendwas um die 27 Grad würde ich tippen. Die Stadt erscheint mir als merkwürdiger Mix zwischen amerikanischer Architektur, asiatischen Geschäften und unzähliger Touristen. Mein Taxifahrer vom Flughafen hatte mich schon darauf hingewiesen, dass es eine riesige asiatisch-stämmige Gemeinschaft gibt. Wie viele das dann sind hätte ich mir aber nicht vorstellen können. Ich habe den Eindruck, dass zwei Drittel der Bevölkerung asiatisch ist. Bei den Geschäften ist das definitiv so. Die Queen Street - Shopping-Mekka in Auckland - zieht sich ein Dutzend Blocks durch die Stadt und ist auf beiden Seiten von diversen Geschäften gesäumt. Neben Louis Vitton habe ich Svarowski gesehen, aber auch Billabong und Ripcurl. Am Ende der Queenstreet findet man den…

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Weiter nach Auckland

Mittlerweile habe ich es nach Auckland geschafft und begrüße euch vom 31. Dezember, etwa zehn Uhr morgens. Eine lange Dusche hat ihr Übriges getan um meine Lebensgeister zu wecken. Ich mache mich jetzt auf eine kleine Tour durch die Stadt um noch ein paar Dinge einzukaufen und werde dann Silvester feiern. Fall ihr in den Nachrichten den Jahreswechsel in Auckland seht: der Turm, von dem das Feuerwerk ausgeht heißt "SKYTOWER" und mein Hotel ist DIREKT darunter :-D Ich habe sogar ein Armband für heute Abend bekommen, da man mich sonst nicht rein lässt. Direkt vor der Hoteltür werden sich nämlich die Massen versammeln um dem Spektakel beizuwohnen. Ich bin gespannt... Anbei noch ein paar Bilder vom Flug und mein Hotelzimmer. PS: Ja, ich habe geschlafen. Auf beiden Flügen, aber am Meisten auf dem Zweiten, damit ich heute fit bin. Und Sorge um meine Tasche hatte ich nur in einer Frage:…

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Flug nach LA

Mein erster Reiseabschnitt führte mich via ICE von Stuttgart nach FFM um dort in eine Lufthansa-Maschine (die "Zwickau") zu steigen. Ziel war mein Transit in Heathrow. Der Kapitän meinte, dass Wetter sei "leicht bewölkt", von oben sah es aber eher nach einer grauen, fluffigen Welle nach der Anderen aus. Je näher wir dem Boden kamen, desto größer schienen die Lücken zwischen diesen Wellen zu werden, und um so mehr sah ich von der Landaufteilung Englands. In einer bestimmten Höhe sah aus, als ob sich das Licht zwischen zwei Schichten bricht - es sah aus, als ob das Licht eine spiegelglatte, endlose Fläche bilde. Wo ist der Physiker, wenn man mal einen braucht!? Thomas? Wenn du das liest: erklärs mir! Die Landung ging trotz des für mich unerklärlichen Lichtspiels reibungslos vonstatten und da war ich nun: London Heathrow. Keine Ahnung, wohin ich muss, kein Plan, wann genau es weiter geht. Fragen…

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Tschüss dann

Ich wär dann mal so weit... Ich habe (hoffentlich) alles gepackt. Der MP3-Player lädt gerade noch an der Steckdose über dem Gepäck und daneben liegt schon Alles bereit, was ich für den Weg nach FFM brauche. Die Tasche ist zum Glück 100 Liter groß und mit 20,5 kg nur knapp zu schwer. Der Rucksack bringt fast kein Gewicht auf die Waage, enthält aber eine Reiselektüre und darf daher nicht aus meinen Händen verschwinden. Außerdem im Handgepäck: Vor mir liegen einige Stunden Flug - erst von FFM nach London, dann weiter nach LA um endlich den Flug nach Auckland anzutreten. Ich melde mich dann wieder von NZ aus, wenn alles klappt!

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