Neuseeland 2013 (24)

30.1. Entlang der Westküste

Nach unserem Besuch in Hokitika treibt es mich die Westküste entlang weiter nach Süden. Wieder geht es durch abwechslungsreiche und fantastische Landschaften. Immer wieder geht es über einspurige Brücken, die über atemberaubend blaue Flüsse gespannt wurden. Diese spezielle Färbung stammt vom Felsenmehl, welches vom Wasser mitgeschleppt wird. Auch fällt auf, dass sich die Landwirtschaft ändert. Es bleibt bei der Viehzucht, aber Rinder werden seltener, dafür sind endlich riesige Mengen an Schafen zu sehen. Außerdem etwas, dass es vor vier Jahren in diesem Maße nicht gab: Rotwild. Das wurde wohl erst in den 70er Jahren als Produkt entdeckt und ist schon durch die eine oder andere Krise gegangen, wie das Manager Magazin schreibt.

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30.1. Hokitika

Heute morgen geht es nach Hokitika - dem Greenstone-Mekka Neuseelands. Wer etwas aus diesem Material haben will, oder sehen will, wie es bearbeitet und in Form geschliffen wird, der sollte hier einen Stop machen. Wenn man diesen Uhrenturm hier sieht, steht man im Herzen der Stadt: Um weitere Attraktionen zu schaffen bemüht sich der Ort darum anders aufzufallen. Was vor vier Jahren noch nicht da war ist heute scheinbar eine große Sache: Die Strandgut-Ausstellung. Hier ein paar Highlights:

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29.1. Neuseeländische Freundlichkeit

Die Freundlichkeit Neuseelands und seiner Einwohner spiegelt sich an vielen Stellen wieder - angefangen bei Wegbeschreibungen, über Tipps bis hin zu Verkehrsschildern. Ja... Verkehrsschilder können freundlich sein. Bei uns kennt man ja vor Allem Verbotsschilder im Straßenverkehr. Keine Fahrräder, keine Autos, Parkverbot, ... Natürlich kennt man auch in Neuseeland Verbote. Besonders was das Einschleppen von Pflanzen und Tieren angehen, verstehen die Leute hier wenig Spaß. Trotzdem können auch Verkehrsschilder freundlich sein: Neben dem Hinweis, dass man seinen Camper hier parken kann steht leider auch "No Camping" - man darf dort also nicht über Nacht stehen. Direkt darunter gibt es aber eine Karte mit dem Hinweis, wo man sich denn hinstellen darf. Daumen Hoch für Neuseeland!

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22.1. Strand von Opononi

(Nachtrag) Am Dienstag dem 22. bin ich auf dem Weg zum Trounson Kauri Park auch an Opononi vorbei gekommen. Der unscheinbare Ort hat meine Aufmerksamkeit nicht erregt, wohl aber die sehr hohe Düne. (Klick für größeres Bild) Man fährt gerade einen Hügel hinauf, der sich eigentlich als Berg qualifiziert und sieht plötzlich und für nur kurze Zeit etwas surreales. Strand, aber so hoch wie ein Berg. Dann verschwindet es wieder aus der Sicht, weil die nächste Kurve kommt. Dann wieder - Strand, nur riesig groß. Ich habe also etwas waghalsig angehalten und ein paar Fotos gemacht. Nur um dann zwei Minuten später eines der vielen grünen Schilder zu sehen, die in Neuseeland sagen: "Besucher, halt doch mal an - hier gibt es was zu sehen!". Hätte ich mir das Abfahren und Auffahren auf der engen, schlecht einsehbaren Straße sparen können. Dank Google Maps weiß ich jetzt, dass dieser Hügel aus…

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29.1. Cape Foulwind - Robbenkolonie

Heute ist ein Fahrttag - von Kaiteriteri geht es möglichst weit nach Süden in Richtung Hokitika. Trotzdem möchte man ja etwas sehen und da traf es sich gut, dass ich gestern einen Guide gefragt habe, was man noch machen könnte auf der Strecke. Der Stopp des Tages ist also Cape Foulwind bei Westport - dort siedeln einige Robben. Der Weg ist wie immer einfach zu finden und dank Fernglas und geliehenem Fotoapparat kommen auch die recht weit entfernten, gut getarnten Jungs und Mädels nah genug an die Linse. (Da ich wenig Zeit für die Bildbearbeitung habe, müsst ihr leider ganz genau schauen oder warten). Bemerkenswert ist mal wieder die gute Infrastruktur - nicht nur, dass die Straße im Niemandsland gut ist, es gibt Toiletten und einen befestigten Weg mit Hinweisschildern. Prima! Auf dem Parkplatz begrüßt ein frecher Weka die Besucher. Auch dafür gibt es ein Infoschild und ich wollte schon…

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28.1. Abel Tasman

Heute war ein Tag ohne große Fahrt. Grund war ein Kayak- und Wanderausflug durch den Abel Tasman Nationalpark. Dieses Kleinod ist sicherlich einer der schönsten Nationalparks Neuseelands und bietet tolle Strände, unberührte Natur und tolle Wanderwege. Das Kayak-Fahren am Morgen war super. AJ, die heute die Aufgabe hat die Gruppe anzuleiten und die Flohhaufen beisammen zu halten ist extrem nett und motiviert mit ihrer Art ("Ohhh... I SOOO want to go kayaking now!", "I just love to kayak at this time of the day!", ...). Ich nehme ihr das sogar ab. Mit dem Kayak geht es in einer kleinen Gruppe von drei Booten plus Chefin direkt am offenen Meer entlang von Strand zu Strand. Wir sehen drei Mal einen kleinen Pinguin. Die süßen Dinger sind so nah, dass man sie am Liebsten greifen und knuddeln mag. Die Jungtiere können noch nicht durch einen kurzen Tauchgang fliehen, da ihre Federn zu…

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27.1. Nelson

Die Stadt Nelson gehört zu den größeren Städten der Südinsel, auch wenn es für mich als Deutschen wie ein verschlafenes kleines Nest aussieht. Nett ist der Wildwest-Flair und billig ist wie immer nur der Pizza Hut. Es ist eine nette Station um sich die Beine zu vertreten, aber bleiben muss man wohl nicht. Wirklich spannend ist jedoch die Tatsache, dass man hier im Norden der Südinsel einen Tidenhub (Differenz von Ebbe und Flut [ja! Ohne nachlesen kenne ich dieses Wort!]) von über vier Meter hat. Sieht man an dem Bild unten - kein Meer, obwohl da eines sein sollte.

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27.1. Durch Marlborough County

Zum Glück hat diese Gegend nichts mit dem Zigaretten-Mann zu tun, denn hier ist das Land von Wein und Bier. Wenn es nicht gerade in einen tiefen Abgrund geht ist neben der Straße ein Weingut oder eine Hopfenfarm. Außerdem gibt es große Kuhherden und zumindest einige Schafe zu sehen. Faszinierend finde ich immer wieder wie freundlichen Neuseeland ist. Sogar die Straßenschider. Wo bei uns vor einer Kurve die Geschwindigkeit per Verbotsschild reduziert wird, hat man hier Hinweisschilder, die sagen: "Hey Bro - hier solltest du es mit 45 km/h versuchen." Und ich muss sagen - sie haben recht!

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27.1. Interislander Fähre

Heute geht es über die Cook Strait. Dieser dünne Graben zwischen den beiden Hauptinseln sorgt für eine sehr windige und teilweise tückische Überfahrt. Die Crew ist außerordentlich gut organisiert und bringt Motorräder, Autos, Camper, Caravans, ja sogar einen Truck und bis zu 60 Eisenbahnwaggons wohlgeordnet und in aller Ruhe an Bord. Man wird gut eingewiesen und fühlt sich in guten Händen. Während der Fahrt ist man auf dem Passagierdeck und kann Foodcourt oder Kino genießen. Tatsächlich drücken sich die Meisten auf dem AUßendeck herum, sobald die Marlborough Sounds in Sicht geraten. Leider lässt sich die Schönhheit dieser Abfahrt kaum in Bildern einfangen und nicht in Worte fassen.

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26.1. Wellington Te Papa

Heute war ich im Nationalmuseum Neuseelands: Te Papa. Dieses riesige Bauwerk mit Ausstellungen über die Siedlungszeit, die Maori aber auch über die naturgeschichtliche Entstehung sowie die anhaltenden Änderungen an der Landschaft des Landes kann völlig kostenfrei besichtigt werden und verschluckt im Zweifelsfall einen ganzen Tag. Kleiner Tipp: es gibt im Gebäude kostenlos WLAN - nicht schnell aber gut genut um den Lieben eine Mail zu schicken. Derzeit schmücken übrigens drei Protagonisten des Hobbit-Films den Eingangsbereich: Ein weiterer Renner ist eine hochdetaillierte Karte Neuseelands, die beim Drauftreten Bilder an der Wand erscheinen lässt.

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