28.1. Abel Tasman
Heute war ein Tag ohne große Fahrt. Grund war ein Kayak- und Wanderausflug durch den Abel Tasman Nationalpark. Dieses Kleinod ist sicherlich einer der schönsten Nationalparks Neuseelands und bietet tolle Strände, unberührte Natur und tolle Wanderwege.
Das Kayak-Fahren am Morgen war super. AJ, die heute die Aufgabe hat die Gruppe anzuleiten und die Flohhaufen beisammen zu halten ist extrem nett und motiviert mit ihrer Art ("Ohhh... I SOOO want to go kayaking now!", "I just love to kayak at this time of the day!", ...). Ich nehme ihr das sogar ab.
Mit dem Kayak geht es in einer kleinen Gruppe von drei Booten plus Chefin direkt am offenen Meer entlang von Strand zu Strand.
Wir sehen drei Mal einen kleinen Pinguin. Die süßen Dinger sind so nah, dass man sie am Liebsten greifen und knuddeln mag. Die Jungtiere können noch nicht durch einen kurzen Tauchgang fliehen, da ihre Federn zu viel Auftrieb geben. Die älteren Exemplare hauen total schnell ab. Tauchen kurz unter und wundern sich, dass wir noch da sind, wenn sie zwei Meter weiter drüben wieder auftauchen. Beim zweiten Versuch gehen die Kerlchen dann auf Nummer sicher.
Zu sehen gibt es auch den Split Apple Rock - ein Granitbrocken, der den Jahrmillionen Regen, Wind, Sonne, Wellen und sogar den Menschen widerstanden hat - nur ein Erdbeben hat ihn in der Mitte durchtrennt.
Nach dem Kayak-Trip geht es zurück nnach Kaiteriteri, wo ich einen Kleinigkeit Esse und meine Wanderstiefel anziehe. Zuerst geht es auf ein Boot, dass uns fast eine Stunde nach Norden fährt - vorbei an wunderschönen Stränden und einer Robbenkolonie.
Anschließend geht es über Stock und Stein einen 1,5 Stunden Wanderweg entlang durch die atemberaubend grüne Regenwaldwelt Neuseelands. Leider ist auch hier alles voll und irgendwie spricht man überall Deutsch. Irgendwie schade - ich habe Neuseeland leerer und internationaler in Erinnerung.
Trotzdem - die Natur entschädigt für die Gesellschaft.