Windy Wellington und Giant Squid
Obwohl es nach der Abschiedsnacht verdammt schwer ist müssen wir wieder früh raus - heute sehen wir Wellington. Die Hauptstadt Neuseelands ist als "Windy Wellington" bekannt und das stimmt absolut. An über 250 Tage im Jahr erreicht der Wind hier mehr als 60 km/h, an 50 Tagen hat er mehr als 100 km/h.
Wir fahren auf eine Aussichtsplattform, welche einen Blick über die ganze Stadt erlaubt - einschließlich des Flughafens, welcher komplett auf aufgeschüttetem Boden gebaut ist. Dies erklärt auch, warum die Hauptstadt keine Fernflüge anbieten oder empfangen kann - die großen Vögel können hier einfach nicht landen, geschweige denn starten.
Auf diesem Hügel wurde übrigens die "Herr der Ringe"-Szene gedreht, in welcher sich die Hobbits unter einer Wurzel verstecken um dem Nazgul zu entgehen...
Anschließend sind wir ins "Te papa" (Unser Platz) gegangen - dem Nationalmuseum Neuseelands. Grund unseres Besuchs ist die charmante Dame nebenan - ein riesiger Tintenfisch (oder so ähnlich), der vor zwei Jahren an der Küste gefunden wurde. Was in einer Lösung schwimmend nicht sonderlich atemberaubend wirkt wird im Amateurfilm der Fischer zu einem schockierenden Fund. Das Biest ist riesig und schaut bedrohlich aus!
Weitere Attraktionen umfassen eine begehbare Karte, welche bei Berührung Bilder an die Wand projeziert und ein Kunstobjekt namens "The Wall", das spannend war, als es die Wii noch nicht gab. Man kann an einer großen Displaywand mit einer Fernbedienung wedeln und damit Bilder manipulieren. Heute nicht mehr wirklich spannend.