Rotorua (1 Update 9.1.09)
Heute sind wir in Rotorua. Der Vormittag bestand aus Busfahrt und einem Besuch in einem Maori Dorf. Das Besondere daran ist, dass es auf heißen Quellen gebaut ist. Die Maori nutzen diese Quellen (das heiße Wasser ist nur etwa zwei bis drei Meter unterm Boden) zum Kochen, Waschen und Baden. Die heißen Quellen erstrecken sich im Prinzip unter der gesamten Stadt und überall kann Dampf aufsteigen.
Das Dumme an diesem Dampf? Schwefel. Das Wasser ist voll davon und somit riecht es in der ganzen Stadt nach Schwefel oder verottenden Eiern oder... Blähungen. Die ganze Stadt. Ehrlich!
In einer Quelle wurde Mais gekocht (nein, ich habe nicht zugeschlagen - ich war satt), eine andere war selbst dafür zu heiß. Das Dorf ist bewohnt und die Familienmitglieder kochen ihr Essen einfach in einer Quelle direkt vor - oder IM Haus. Essen in einen Beutel und ungefähr 30 Sekunden in den Dampf - fertig durchgekocht.
Dort durften wir einer Vorführung von Maori Tänzen beiwohnen und als das Publikum aufgefordert wurde, den Haka zu lernen, hat man mich wieder ausgewählt. Beim zweiten Mal ist es viel einfacher!
Nach diesem Kulturprogramm bin ich zum Rafting gegangen. Der Trip war nur etwa 30 Minuten lang und enthielt lediglich drei Wasserfälle und zwei oder drei Stellen mit echtem "Wildwasser", aber der dritte Wasserfall ist mit SIEBEN Metern der weltweit höchste Wasserfall in kommerzieller Nutzung.
Ich kann nur sagen: GEIL, GEIL, GEIL! Ich wäre am Liebsten gleich noch Mal durch den Fluss gepaddelt.
Das hat mir riesig Spaß gemacht, das Wasser war warm und die Leute waren super drauf.
Update: Am Abend haben wir es uns in den Zimmer-eigenen Pools gemütlich gemacht und geschwatzt, nachdem wir in einem lokalen Pub schön gegessen hatten (Ich hatte Chicken Satay Fettuccini, falls es jemand wissen will...).