Weltengänger von Lukjanenko
Vor Kurzem habe ich endlich das Buch "Weltengänger" eines meiner Lieblingsautoren gelesen. Lukjanenko ist durch seine Wächter-Romane bekannt geworden, von denen "Wächter der Nacht" und "Wächter des Tags" in Russland verfilmt wurden. Der genannte Roman hat mit diesem Universum überhaupt nichts zu tun. Wer also auf einen Vampir-Roman hofft wird bitterliche Enttäuschung fühlen.
Wer jedoch einen schönen Fantasy-Roman sucht, wird hier fündig.
Die Hauptfigur des Romans muss eines Tages feststellen, dass seine Wohnung von einer Fremden bewohnt wird. Diese "Vettel" hat nicht nur die ganze Wohnung renoviert, sie hat auch auf allen Ämtern die entsprechenden Unterlagen austauschen lassen. Während unser Antiheld gerade noch an eine merkwürdige Intrige glaubt, die seine Wohnung zum Ziel hat, wird es komplizierter - die Leute beginnen ihn zu vergessen. Schon Minuten nach einer Begegnung ist er vergessen...
Die Story zieht sich zu Beginn ziemlich in die Länge und die ersten hundert Seiten haben mich nicht so recht zu fesseln gewusst. Wenn das Mysterium um das Vergessen aber erst Mal gelüftet ist, geht es richtig los. Der Autor malt ein Universum mit erstaunlichen Regeln und lässt dem Leser die Möglichkeit, diese Gesetze selbst zu erraten.
Was sich nach und nach entfaltet ist faszinierend und großartig - dieses neue Universum lässt Raum für weitere Geschichten.
Das Ende kommt leider viel zu schnell und die Auflösung der Geheimnisse kam mir nach der langen Einleitung leider zu kurz. Dass am Ende die Karten völlig neu gemischt sind und man mit einer Fortsetzung rechnen kann ist zugleich schön und enttäuschend - ich liebe lange Geschichten, aber ich hasse Cliffhanger.
Als Fazit kann ich also sagen: bleibt am Ball. Obwohl es lange dauert, bis das Buch wirklich genial wird, lohnt sich diese Zeit, da sie den Hauptcharakter erklärt und ein paar wichtige Protagonisten einführt.
Wer jedoch einen schönen Fantasy-Roman sucht, wird hier fündig.
Die Hauptfigur des Romans muss eines Tages feststellen, dass seine Wohnung von einer Fremden bewohnt wird. Diese "Vettel" hat nicht nur die ganze Wohnung renoviert, sie hat auch auf allen Ämtern die entsprechenden Unterlagen austauschen lassen. Während unser Antiheld gerade noch an eine merkwürdige Intrige glaubt, die seine Wohnung zum Ziel hat, wird es komplizierter - die Leute beginnen ihn zu vergessen. Schon Minuten nach einer Begegnung ist er vergessen...
Die Story zieht sich zu Beginn ziemlich in die Länge und die ersten hundert Seiten haben mich nicht so recht zu fesseln gewusst. Wenn das Mysterium um das Vergessen aber erst Mal gelüftet ist, geht es richtig los. Der Autor malt ein Universum mit erstaunlichen Regeln und lässt dem Leser die Möglichkeit, diese Gesetze selbst zu erraten.
Was sich nach und nach entfaltet ist faszinierend und großartig - dieses neue Universum lässt Raum für weitere Geschichten.
Das Ende kommt leider viel zu schnell und die Auflösung der Geheimnisse kam mir nach der langen Einleitung leider zu kurz. Dass am Ende die Karten völlig neu gemischt sind und man mit einer Fortsetzung rechnen kann ist zugleich schön und enttäuschend - ich liebe lange Geschichten, aber ich hasse Cliffhanger.
Als Fazit kann ich also sagen: bleibt am Ball. Obwohl es lange dauert, bis das Buch wirklich genial wird, lohnt sich diese Zeit, da sie den Hauptcharakter erklärt und ein paar wichtige Protagonisten einführt.