Godzilla meets Blair Witch Project

Ich war eben in der Spätvorstellung von "Cloverfield" und würde jetzt hier nicht sitzen und schreiben, wenn ich den Film durchschnittlich gefunden hätte Wink

 

Wenn ihr wissen wollt, warum ich den Film 'sehr gut' finde, solltet ihr weiterlesen

Wie der Titel schon sagt, ist Cloverfield eine Mischung aus Godzilla-Monsterfilmen und der Technik von "Blair Witch Project".

Die Camcorder-Aufnahmen eines Hobbyfilmers sind ähnlich verwackelt und verschwommen, wie meine ersten Aufnahmen mit dem Handy (nur gibt es im Film auch noch Probleme mit dem Fokussieren). Da in Wirklichkeit Profis hinter der Kamera standen, kann man aber wesentlich besser erkennen, was los ist, als auf so manchem Geburtstagsvideo.

In den ersten zehn oder zwanzig Minuten werden die Figuren eingeführt und man versteht, welche Spannungen zwischen ihnen herrschen, als dann das Monster in der Stadt auftaucht, beginnt eine wilde Flucht durch ein apokalyptisches New York, bei welcher keine Reminiszenz an den 11. September verpasst wird.

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Bild aus Cloverfield
 

Da ich möglichst wenig verraten mag, gehe ich auf die spannenden Stellen nicht ein, verspreche euch aber doch die eine oder andere Überraschung!

Und ein Wort der Warnung: seht euch den Streifen im KINO an. Fernseher, Beamer oder gar Bildschirm werden dem Format nicht gerecht. Ohne den 3D-Sound und die große Leinwand taugt der Film vermutlich nicht viel, also nutzt die letzte Chance und seht ihn euch an, bevor er ausläuft!

Wer mehr vom Film wissen mag, ist auf der viralen Marketingseite genau richtig - naja... und wer dann wirklich was wissen will, kann bei Wikipedia oder Filmstarts nachschauen.

 

PS: Bei diesem Produkt hat virales Marketing übrigens prima funktioniert, wie auch der Spiegel weiß. Ob man die Jungs von Combots mal zur Lehre hinschicken sollte?

This article was updated on 10 Februar 2008