23.12. Camperübernahme, Einkaufen - ab nach Paihia
Heute gibt es wenig zu sehen, weil einfach keine Zeit war sich umzuschauen. Frühmorgens aufstehen und die Koffer wieder zu bekommen. Dann zum Flughafen. Statt wieder über 60 € zu zahlen ging es dieses Mal mit dem Airport-Bus für 16 Dollar pro Nase zum internationalen Terminal und von dort mit einem kostenlosen Shuttlebus zur Camper-Vermietung - einfach nur 5 Minuten weit weg.
Dort ging alles hochorganisiert ab und innerhalb von 20 Minuten steht man mit dem Campervan herum und fragt sich - was nun.
Etwas geärgert habe ich mich, weil es diese Mal ein Camper ist, der ohne Klimaanlage im Schlafbereich auskommt. Zumindest eine Heizung gibt es, aber jetzt im Hochsommer wäre mir etwas Kühlung wichtiger gewesen.
Jetzt geht es die ersten Meter auf die Straße - Linksverkehr, jede Menge Kreisverkehre, ungewohnt langes, schweres, hohes Fahrzeug und... weit entfernt vom Spritzigen Anfahrtsgefühl meines BMW. Aber es geht. Zumindest heute habe ich niemanden überfahren und vermutlich auch keine schwerwiegenden Gesetze gebrochen.
Erster Stop war ein 'Countdown'-Supermarkt. Für den Einkauf sollte man sich gerne eine Stunde oder lieber zwei einplanen - man studiert dann doch die Preise intensiver als daheim, man prüft ob Tomato Sauce das Selbe wie Ketchup ist, oder es doch einen geheimen Unterschied gibt.
Für die Planer unter euch mal ein paar Preise:
- Milch 2l - 3,59$
- Kiwi Blue Stilles Wasser 1,5l - 1,00$
- Brötchen 20 Stück, extra weich und babbig - 4,00$
- Süße Sahne 0,5l - 3,90$
- Eier (vermutlich eingepferchte Tiere) 12 Stück - 3,25$
- Tomaten 1kg - 4,00$
- Heinz Ketchup 0,5l - 4,79$
- Reis 1kg - 2,30$
Anschließend ging es fast vier Stunden nordwärts bis Paihia. Hier steht der Camper nun nahhe des Wassers, die Klamotten und Einkäufe sind verstaut, der Blog gefüttert. Nun noch duschen (der Tag hatte Stresspotential), Brötchen für morgen schmieren und vielleicht noch einen dringenden Anruf nach Deutschland (ich will nicht wissen, was ich zahlen werde).
Alles in Allem guter Tag, auch wenn Neuseeland heute nicht so hübsch war wie sonst.