2019-01-20 Hobbiton
Heute ging es nach Matamata, auch bekannt als Hobbiton. Da ich nun schon vier Mal da war und nie das Geld für eine Tour auf dem Set ausgeben wollte, habe ich das heute geändert. Da ich allein war, gab es auch kein Problem mit der Teilnhme an einer Tour. Karte gekauft, zehn Minuten später gings los.
Jeden Tag im Sommer werden 60 geführte Spaziergänge durch das Set angeboten – etwa 3.000 Besucher jeden Tag. Die Taktung ist zwar eng, aber es fühlt sich auf dem Set nicht so gedrängt an, wie ich vermutet hättet. Das liegt sicher auch daran, dass das Set ziemlich groß ist und 44 Hobbit-Häuser umfasst. Einige davon sind auf 90% Normalmaß gebaut – für die Szenen in denen ein normal großer Schauspieler einen kleinen Hobbit spielt. Und einige sind auf 60% gebaut um einem Menschen oder Zauberer als Kulisse zu dienen – die Hobbits wirken so sehr klein.
Überall sind süße Kleinigkeiten versteckt – Honiggläser und die passenden Bienenkästen, Gemüse auf kleinen Schubkarren, ein schwarzes Brett mit Neuigkeiten und so weiter.
Die Führung dauert fast zwei Stunden und macht natürlich auch am wichtigsten aller Hobbithäuser Halt: dem Bag End. Dem Haus von Frodo und Bilbo.
Als Abschluss geht es noch 20 Minuten in die Taverne „The green dragon“, welche auch in den Filmen eine Rolle spielt. Jeder bekommt ein Getränk – Leichtes Bier, Apfel-Cider, Starkbier oder ein alkoholfreies Ginger Beer. Ich nehme Letzteres und bin ganz zufrieden.
Die Tour lohnt sich aus meiner Sicht nur für Fans, auch wenn unser Guide sagt, dass in etwa 40% der Besucher gar keine Ahnung haben, was Hobbits eigentlich sind. Die werden aber auch recht enttäuscht wieder gehen. Keines der Häuser hat Innenräume. Man sieht also nur Türen und Wege und Hecken und bekommt zum Abschied ein kühles Getränk.
Da der Tag nun schon fast wieder rum ist, geht es schnell zur Coromandel Halbinsel und der Camper parkt heute am Meer...